Scheidung durch Google Streetview

G. Cheat View Scheidung
G. Cheat View Scheidung

Stellen Sie sich vor: eine gute britische Ehefrau entdeckt an ihrem heimischen Computer die Faszination des Internet-Dienstes Google Street View. Als sich die Lady auf diese bequeme und unterhaltsame Weise in den Straßen von London umsieht, entdeckt sie eine Person die ihr bekannt vorkommt. Und wirklich, es ist ihr werter Gatte. Doch wo ist er denn da gerade und was tut er da?

So nimmt die Geschichte Ihren Lauf. Die Lady überführt ihren Mann des Fremdgängertums und reicht die Scheidung ein. Als Beweis und Scheidungsgrund wird ein Bild aus dem Internet angegeben… Die Schuldfrage ist geklärt, die Ehe wird geschieden.

Zugegeben, es passierte schon im März 2009 und eigentlich passierte es gar nicht wirklich, denn ein humoristisch begabter Blogger hatte sich diese Geschichte ausgedacht und sie geschickt der britischen Boulevardzeitung „The Sun“ untergejubelt.

Diese stürzte sich in vorbildlich-investigativer Manier auf die vielversprechende Schlagzeile und veröffentlichte einen reißerischen Artikel.

Der zuletzt Lachende war dann natürlich der findige Blogger und die Zeitung war (nicht zum ersten mal), einer Ente aufgesessen. Ob die werte Dame dann auch Ihre Medienkompetenz  nutzte und sich online scheiden ließ, ist nicht kolportiert.

Ich habe die Geschichte hier gefunden und fand Sie sehr amüsant und auf vielschichtige Weise lehrreich! Ich hoffe Ihnen geht es ebenso!

 

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2 Gedanken zu „Scheidung durch Google Streetview“

  1. Gut, das in solchen Fällen den Menschen die Schuld gegeben wird und nicht der Technik.

    Schöne Geschichte. Hatten wir so etwas nicht schon mal, mit Mails?

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