Schock für Ehemann: Frau bekommt fast das ganze Vermögen zugesprochen

SchockDas Scheidungsverfahren eines britischen Ehepaars sorgte aufgrund des kuriosen Urteils für Aufsehen. Was war passiert? 

Die 52-jährige Jane und der 51-jährige Pete Morris waren bereits seit 20 Jahren verheiratet. Sie gab bereits sehr früh in der Beziehung ihren Job als Personalberaterin auf. Stattdessen sorgte Jane für die drei gemeinsamen Kinder. Pete Morris, ihr Mann, hingegen machte Karriere als Geschäftsführer eines Softwareunternehmens.

Gemeinsam lebten sie im Wohlstand. Das gemeinsame Haus soll 1,2 Millionen Pfund (knapp 1,5 Mio Euro) wert gewesen sein. Das Vermögen soll sich auf mehrere Millionen Pfund belaufen haben. Doch mit der Trennung brach der Streit aus. Die Beiden verprassten in dem tobenden Streit fast das ganze Vermögen. „Lediglich“ 566 000 Pfund blieben am Ende noch über.

Im Scheidungsverfahren kam dann der Schock für den Ehemann Pete. Der Richter sprach 90 Prozent des Vermögens der Ehefrau zu. Dies begründete er vor allem damit, dass Jane in Petes Einvernehmen die ganze Zeit zuhause blieb und die Kinder groß zog. Vorher sei sie eine erfolgreiche Unternehmerin gewesen. Mit über 50 und über 20 Jahren ohne berufliche Betätigung habe sie kein besonders adäquates Einkommen zu erwarten. Ihr Ehemann hingegen habe weitaus höhere Einkommenserwartungen und wegen seines hohen Verdienstes auch höhere Rentenerwartungen.

Das Gericht stellte fest, dass nicht genügend Masse da sei, um alle Bedürfnisse zu befriedigen. Daher sei der Fokus vor allem auf die Unterbringung der Frau und der Kinder zu legen. Daher, so entschied das Gericht, sei Jane 500 000 Pfund und Pete nur 66 000 Pfund zuzusprechen.

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