Erste Scheidung übers Iphone

iPhone Scheidung
iPhone Scheidung

In einer Zeit der zunehmenden Technisierung und steigender Scheidungsrate, sollte es kaum verwundern, dass es unter den vielseitigen ca. 500.000 sogenannten Apps für Smartphones und Tabletcomputer nun auch eine Scheidungs-App gibt.

Ein Düsseldorfer Anwalts-Team hat die erste Scheidungs-App entwickelt, mit dem Ziel die Scheidung durch moderne Technik zu erleichtern. Demnach soll die Scheidung mit Hilfe der Scheidungs-App nun schneller und unkomplizierter werden.

Die neue App mit dem Namen „Meine Scheidung“ ist bereits zum kostenlosen Download im Apple-AppStore erhältlich. Mit wenigen Klicks auf den Touchscreen des Iphones soll der bürokratische Weg eines Scheidungsverfahrens verkürzt werden. Angeblich hat sich nun schon ein erstes Paar mit der neuen Scheidungs-App scheiden lassen. Offen bleibt, ob sich die Scheidungs-App in Zukunft etablieren wird.

In Konkurrenz zur Scheidungs-App steht die sogenannte Online Scheidung, die ein vergleichbares Angebot bietet. Ähnlich wie bei der Scheidungs-App, wird bei der Online Scheidung, der Scheidungsantrag über das Internet gestellt und der Kontakt zum Rechtsanwalt verläuft größtenteils per E-Mail.

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„Scheidungs-Gen“ entdeckt – Ist Scheidung erblich?

Laut einem Artikel der Berliner Zeitung entdeckten Wissenschaftler des Stockholmer Karolinska Instituts das sogenannte „Scheidungs-Gen“. Dieses bestimmt die Neigung eines Menschen sich häufig oder weniger häufig zu trennen. Demzufolge wäre die Geneigtheit zur Trennung oder Ehescheidung genetisch veranlagt.

Durch diese Erkenntnis wäre das erste Mal, ein Zusammenhang zwischen der menschlichen DNA und unserer Beziehungsfähigkeit nachgewiesen.

Hierzu entwickelten die Forscher eine Studie, in der sie über 1.800 Frauen und dessen Beziehungen analysierten. Es stellte sich heraus, dass Frauen, welche das „Scheidungs-Gen“ in sich trugen, sich wesentlich häufiger trennen als Andere. Diese Frauen hätten meist auch schon zu Beginn der Beziehung ein Problem gehabt, sich zu binden.

Die Forscher fanden heraus, dass das „Scheidungs-Gen“ den Hormonhaushalt der Frau so verändert, dass ihr Körper Oxytocin, das sogenannte „Kuschel-Hormon“ nicht mehr richtig verarbeiten kann. Dieses Hormon bewirkt, dass sich die Frau in der Nähe ihres Partners geborgen fühlt. Frauen mit dem „Scheidungs-Gen“ können sich, aufgrund des veränderten Hormonhaushalts nur schwer an ihren Partner binden.

Doch auch falls sich diese These bestätigt, gibt es Hoffnung:
Denkbar wäre ein vorehelicher Gen-Test, der die Heiratswillige auf Ihre Neigung zur Ehescheidung hin testet. Theoretisch könnten die Forscher auch eine Pille für das Eheglück entwickeln, die bei Frauen mit dem „Scheidungs-Gen“ das „Kuschel-Hormon“ fördert.

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Wie finde ich einen neuen Partner nach der Scheidung

Partnersuche für Patchworkeltern
Partnersuche für Patchworkeltern

Liebe Leser, sehr oft befasse ich mich hier mit den Dingen die sich vor und während einer Scheidung ereignen. Rechtliche Fragen, Kurioses und auch mit den teils unangenehmen Folgen die für Beteiligte und Familienmitglieder nach einer Ehescheidung entstehen können.

Eher selten werden hier die Perspektiven, die sich nach der Scheidung ergeben erörtert und ich nehme gerne die Anregung von Frau Sabine Bächer war und veröffentliche in meinem Scheidungsblog einen Artikel zu der von Ihr betriebenen Partnersuche – speziell für Menschen in Patchwork-Zusammenhängen – Singlemütter und Väter.

Gastartikel: Partnersuche nach der Scheidung

Kaum haben sich manche getrennt, gehen sie gleich wieder auf Partnersuche, wiederum andere möchten erst einmal durchatmen und zur Ruhe kommen. Eine Beziehung muss jedoch erst einmal verarbeitet werden und der Ex-Partner muss aus dem Kopf und aus dem Herz verbannt werden, bevor sich eine neue Liebe hineinschmeichelt.

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Kukukskinder: Der Albtraum schlechthin!

Kuckuckskinder
Kuckuckskinder

Der BGH stärkt die Rechte der Männer, denen ein Kukukskind untergeschoben wurde!

Für den vermeintlichen Kindesvater ist es der wahre Albtraum getäuscht und betrogen worden zu sein und womöglich erst nach Jahren zu erfahren, ein sog. Kukukskind großgezogen zu haben. Für den vermeintlichen Vater, aber auch für das betroffene Kind hat dieser Umstand verständlicherweise in der Regel dramatische Folgen.

Viele Männer fühlen sich belogen und brechen die Beziehung zum Kind ab. Die Beziehung zwischen dem vermeintlichen Vater und dem Kind zerreißt. Dieses verliert neben seiner Bezugsperson auch die bisherigen Unterhaltsansprüche und oft seine finanzielle Absicherung.

Der BGH hat jetzt in einer aktuellen Entscheidung die Rechte der betroffenen Männer gestärkt, indem die Kindesmutter verpflichtet wird, den Namen des Erzeugers bekannt zu geben. Die Kindesmutter hat demnach nicht das Recht den Namen des Mannes zu verheimlichen, der das Kind gezeugt hat (BGH XII ZR 136/09).

Damit steht fest, dass sich die Mutter eines Kukuskindes nicht auf Ihre Privatsphäre berufen kann. Vielmehr muss dem vermeintlichen Vater die Gelegenheit gegeben werden, auch gegen den biologischen Vater vorzugehen, um eventuelle Schadensersatzansprüche geltend machen zu können.

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„Eheliche Pflichten 1966“ – darfs noch etwas mehr sein?

Ehepflichten Urteil 1966 - so bitte nicht!
Ehepflichten Urteil 1966 - so bitte nicht!

So oder so ähnlich muss die Frage gelautet haben, die sich die Richter des BGH im Jahre 1966 gestellt haben, als sie über eine Ehescheidung zu urteilen hatten. Nach dem damals noch geltenden „Ehegesetz“ kam es für eine Scheidung maßgeblich auf den Grund der „Zerrüttung der Ehe“ an.

Aber zum Fall:

In erster Instanz bekam eine trennungswillige Ehefrau Recht, die die Quell allen Übels in der mangelnden Treue ihres Noch-Gatten sah. Dieser ließ die Bloßstellung aber nicht einfach auf sich sitzen und zog mit folgender Begründung in die Revision: „die Zerrüttung der Ehe sei aus der Einstellung der Beklagten zum ehelichen Verkehr entstanden.

Sie habe ihm erklärt, sie empfinde nichts beim Geschlechtsverkehr und sei imstande, dabei Zeitung zu lesen; er möge sich selber befriedigen. Der eheliche Verkehr sei eine reine Schweinerei. Sie gebe ihm lieber Geld fürs Bordell. Sie wolle auch nicht mit einem dicken Bauch herumlaufen; mit Kindern wüsste sie gar nichts anzufangen. (…)

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Trennungsschmerz bei Scheidung – Selbstmitsleid kann helfen

selbstmitleid
Selbstmitleid 🙁 - nicht immer falsch

Was sich im ersten Moment ein wenig paradox anhört, stellt den Schlüssel zur Bewältigung des Trennungsschmerzes nach einer Scheidung dar: Selbstmitleid!

Dies haben Forscher um David A. Sbarra von der Universität von Arizona in einer kürzlich erschienen Studie beschäftigt. Hierbei wurden 105 Menschen (38 Männer und 67 Frauen), die im Schnitt 40 Jahre alt und über 13 Jahre lang verheiratet waren, kurz nach ihrer Scheidung und sechs bis Monate später befragt. In beiden Fällen sollten sie eine halbe Minute an ihren Ex-Partner denken und anschließend vier Minuten über ihre Gedanken und Gefühle berichten. Die Ergebnisse wurden aufgezeichnet und abschließend nach bestimmten Kriterien ausgewertet zum Beispiel in Hinblick auf Depressionen und Selbstmitleid.

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Kann denn Heirat Sünde sein?

Katholische Kirche - gefangen in der Tradition und Geschichte
Der Schweizer Gardist - Symbol für Tradition und Konservativismus

Ein geschiedener Arzt darf bei Wiederheirat seinen Job behalten!
Was sich wie eine Selbstverständlichkeit anhört und für jeden aufgeklärten und in einem rechtsstaatlichen Land lebenden Menschen eine Selbstverständlichkeit sein sollte, ist für das Bundesarbeitsgericht im Fall eines Arztes einer katholischen Klinik nur eine Ausnahme.
So hat das Bundesarbeitsgericht in einem aktuellen Grundsatzurteil entschieden, dass das katholische Arbeitsrecht auch heute noch in das Privatleben der kirchlich Beschäftigten eingreifen darf. Geklagt hatte ein Arzt, der nach seiner Scheidung erneut heiratete und darauf seinen Job verlor. Lediglich aufgrund der besonderen Umstände des Einzelfalls hat das Gericht die Kündigung für unzulässig erklärt.
Bei kirchlichen Arbeitsverhältnissen müssen sich die Arbeitnehmer in der Regel verpflichten, die kirchliche Grundordnung einzuhalten. In dieser Grundordnung heißt es, die Mitarbeiter dürfen in ihrer persönlichen Lebensführung die Glaubwürdigkeit der Kirche nicht gefährden. Als schwerwiegender Loyalitätsverstoß gilt unter anderem der Abschluss einer nach dem Glaubensverständnis der Kirche ungültigen Ehe, da das Kirchenrecht die Auflösung einer Ehe nicht vorsieht.

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Scheidung durch Google Streetview

G. Cheat View Scheidung
G. Cheat View Scheidung

Stellen Sie sich vor: eine gute britische Ehefrau entdeckt an ihrem heimischen Computer die Faszination des Internet-Dienstes Google Street View. Als sich die Lady auf diese bequeme und unterhaltsame Weise in den Straßen von London umsieht, entdeckt sie eine Person die ihr bekannt vorkommt. Und wirklich, es ist ihr werter Gatte. Doch wo ist er denn da gerade und was tut er da?

So nimmt die Geschichte Ihren Lauf. Die Lady überführt ihren Mann des Fremdgängertums und reicht die Scheidung ein. Als Beweis und Scheidungsgrund wird ein Bild aus dem Internet angegeben… Die Schuldfrage ist geklärt, die Ehe wird geschieden.

Zugegeben, es passierte schon im März 2009 und eigentlich passierte es gar nicht wirklich, denn ein humoristisch begabter Blogger hatte sich diese Geschichte ausgedacht und sie geschickt der britischen Boulevardzeitung „The Sun“ untergejubelt.

Diese stürzte sich in vorbildlich-investigativer Manier auf die vielversprechende Schlagzeile und veröffentlichte einen reißerischen Artikel.

Der zuletzt Lachende war dann natürlich der findige Blogger und die Zeitung war (nicht zum ersten mal), einer Ente aufgesessen. Ob die werte Dame dann auch Ihre Medienkompetenz  nutzte und sich online scheiden ließ, ist nicht kolportiert.

Ich habe die Geschichte hier gefunden und fand Sie sehr amüsant und auf vielschichtige Weise lehrreich! Ich hoffe Ihnen geht es ebenso!

 

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Scheidung kostet – jetzt mit Spartipps vom Scheidungsanwalt punkten!

Sparschwein Scheidung  - Scheidungskosten
Sparschwein Scheidung - Scheidungskosten

Eine Scheidung kann teuer werden. Da ist es mehr als verständlich, dass der Wunsch nach möglichst geringen Scheidungskosten bei fast allen Mandanten gegeben ist.

Auf vielfachen Wunsch hin habe ich eine erste Liste mit Tipps zusammengestellt die die wichtigsten Punkte zusammenfasst.

Der Ratgeber Scheidungskosten ist hier zu finden.

Kommentare und Ergänzungsvorschläge, nicht nur von Kollegen, sind sehr willkommen! Ich werde die Liste dann ggf. um weitere Tipps ergänzen.

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Zitate und Weisheiten zur Scheidung

Zitat Churchill Scheidung
Sogar Winston Churchill hat eine Meinung dazu…

Damit der erste Blogpost nach dem Urlaub nicht zu ernst gerät, möchte ich für Sie daher eine kleine Auswahl von Zitaten und Aphorismen zum Thema veröffentlichen.
Unzählig viele Menschen haben sich schon zum Thema Ehescheidung geäußert und einige dieser Meinungsäußerungen, zumeist von Prominenten oder angesehenen Persönlichkeiten bieben erhalten.
Lebensweisheit, Humor aber auch Sarkasmus und kleine Boshaftigkeiten sind darunter.

Ich wünsche unterhaltsames Schmökern:

Brigitte Bardot
Eine Heirat geht ja furchtbar schnell, aber die Scheidung ist immer so zeitraubend.

Unbekannt
Scheidung ist die Zukunftsform von heiraten und Hochzeit.

Katie Price
„Scheidung ist gut für Kinder. Sie kriegen mehr Weihnachts- und Geburtstags-Geschenke und können öfter auf Urlaub fahren.“

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