Auch wenn es umständlich klingt: Der Umstand allein, dass die Eltern nur noch schriftlich miteinander kommunizieren, reicht nicht zwingend aus, um von dem Grundsatz der gemeinschaftlichen Ausübung des Sorgerechts abzurücken, wenn das Kind durch den Zustand nicht belastet wird. Dies entschied das OLG Brandenburg (Az. 10 UF 209/14).
Den Unterhalt in Form von Pizza zahlen
Ein italienisches Gericht gestattete einem Vater Unterhaltsleistungen für sein Kind nicht in Geld, sondern in Form von Naturalien – genauer gesagt in Form von Pizza – zu erbringen.
Erwerbsverpflichtung – Pflicht zum Arbeiten im Trennungsjahr?
Kann ein Ehegatte bereits während des ersten Trennungsjahrs verpflichtet werden, arbeiten zu gehen? Diese Frage stellte sich dem OLG Koblenz in einem aktuellen Verfahren (AZ. 7 WF 120/16).
Zu hohes Einkommen: Kein Recht auf Unterhalt!
Wenn der Elternteil, bei dem die Kinder nach der Trennung leben, um ein vielfaches mehr als der andere Elternteil verdient, ist der andere Elternteil unter Umständen nicht zum Unterhalt für die Kinder verpflichtet. Die entschied das OLG Dresden (AZ.: 20 UF 875/15).
Änderungen im Mutterschutz: Künftig auch für Studentinnen?
Frauen in Schwangerschaft stehen in Deutschland unter gesetzlichem Mutterschutz. Einem Gesetzesentwurf nach sollen künftig auch schwangere Schülerinnen und Studentinnen diesen Mutterschutz genießen.
Mutmaßlicher Vater kann nicht zum Gentest gezwungen werden
Das Recht auf Kenntnis der eigenen Abstammung geht nicht so weit, dass eine Vermutung ausreicht, um die betreffende Person zu einem Vaterschaftstest verpflichten zu können. Das stellte das Bundesverfassungsgericht in einem aktuellen Urteil fest (Az. 1 BvR 3309/13).
Schock für Ehemann: Frau bekommt fast das ganze Vermögen zugesprochen
Das Scheidungsverfahren eines britischen Ehepaars sorgte aufgrund des kuriosen Urteils für Aufsehen. Was war passiert?
Die gemeinschaftliche elterliche Sorge der nicht verheirateten Eltern
Die gemeinsame elterliche Sorge für ein gemeinsames Kind von nicht verheirateten Elternteilen ist anzuordnen, wenn dies nicht gegen das Kindeswohl spricht. So entschied das OLG Brandenburg mit Entscheidung v. 09.02.2016 (AZ: 13 UF 185/15).
Der Trend um die Torte für die Scheidungsparty
Eine Scheidung ist der Sache nach eigentlich etwas Schwieriges und Trauriges für die Betroffenen. Ein Grund mehr, um nach der Scheidung ein, zwei Stücke Kuchen zu essen, wie einige finden.
Nach der Scheidung: Wer entscheidet nun, ob das Kind geimpft wird?
Ein Streit zweier geschiedener Elternteile darum, wer zu entscheiden habe, ob die Kinder geimpft werden, geht in eine neue Runde: Dieses Mal fanden sich die Beteiligten in einer Revision zum Ausgangsurteil vor dem Oberlandesgericht Frankfurt a.M. wieder. Wie sah das OLG die Rechtslage?